Porsche 911 Targa: Es kann nur einen geben!

Porsche 911 Targa, Ur-Targa

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Porsche 911 Ur-Targa

Cabrios gibt es viele. Ein derart vielseitiges Auto wie der Porsche 911 Targa wurde jedoch bis 1965 nie gebaut. Er war etwas völlig Neues. Mit ihm war es möglich, ganz offen, völlig geschlossen, mit heruntergeklappter Heckscheibe oder mit herausgenommenen Dachhälften zu fahren. Zudem kreierte Porsche mit diesem Fahrzeug das erste Sicherheitscabriolet der Welt. Der Targa-Bügel, ein feststehender Sicherheitsbügel, machte es möglich, den strengeren Zulassungsvorgaben des amerikanischen Exportmarktes zu entsprechen. Bis heute werden die Sportwagenikonen aus Zuffenhausen gebaut. Im Laufe der Jahre sind sie moderner geworden, haben sich ihren Stil über all die Jahre bewahrt.

Das erste Sicherheitscabriolet: Porsche 911 Targa!

Porsche 911 Targa

Der „Neunelfer“ wurde bereits 1963 als Coupé vorgestellt. Porsche plante damals schon eine Cabrioversion. Die damals neuen und strengeren Sicherheitsvorschriften in Amerika machten es den Konstrukteuren jedoch nicht leicht, ein solches zu entwickeln. Der amerikanische Kontinent war ein wichtiger Absatzmarkt des Sportwagenherstellers. Also entwarfen die findigen Ingenieure ein besonderes Coupé. Der Porsche 911 bekam eine Art festen Überrollbügel. Das Dach war zwischen Frontscheibe und Targabügel befestigt und konnte in Segmenten herausgenommen werden.

Diese Konstruktion brachte nicht nur die in Amerika geforderte Sicherheit, sondern auch bis dahin unerreichte Flexibilität. Der Fahrer konnte im geschlossenen Coupé fahren oder im komplett offenen Cabriolet. Das vordere Dachteil konnte separat entnommen oder die Heckscheibe heruntergeklappt werden.

Erst 1995 wurde die Dachkonstruktion grundlegend geändert. Nun kam ein elektrisch bedienbares Panorama-Glasdach zum Einsatz. Dieses wurde nun nicht mehr an einem Sicherheitsbügel, sondern an eigens modifizierten Befestigungspunkten fixiert.

2014 ging Porsche mit dem Typ 991 zurück zu seinen Wurzeln. Mit ihm gab es wieder einen feststehenden Überrollbügel und ein Softtop anstelle eines Glasdaches. Der passende Werbeslogan dazu: „Stellen Sie sich vor, Sie treffen Ihre Jugendliebe wieder. Und sie ist noch schöner geworden.”.

Das Konzept Targa wurde auch in anderen Modellen wie dem Porsche 914 und Carrera GT verwendet.

Sportlicher Boxer

Porsche 911 Targa

Die Anfänge der Boxermotoren

Nicht nur das Targadach begleitet Porsche durch die Jahrzehnte. Auch bei der Motorentechnik blieb sich der Hersteller treu und verwendet bis heute stetig weiterentwickelte Boxermotoren. Die Motoren sind im Heck des Fahrzeugs untergebracht und treiben die Hinterräder an. Bis 1996 waren die Motoren luftgekühlt.

10 Motorisierungen bot bereits der „Ur-911er“. Die Sechszylinder-Boxermotoren waren mit einem Hubraum von 2,0 Litern in vier Leistungsstufen erhältlich. Sie leisteten zwischen 110 und 160 PS. Die 2,2-Liter-Boxer mobilisierten zwischen 125 und 180 PS, die 2,4-Liter-Aggregate 130 bis 190 PS. Geschaltet wurde mittels Fünfganggetriebe. Nur die Einstiegsversion 911 T mit 110 PS besaß ein Vierganggetriebe. Die maximale Höchstgeschwindigkeit des Porsche 911 Targas lag zwischen 205 und 230 km/h.

In den späteren Jahren stieg die angebotene Leistung. Alle Motoren ab 1974 hatten einen Hubraum von mindestens 2,7 Litern und sechs Zylinder. Die Motoren leisteten zwischen 150 und 231 PS. Die Spitzengeschwindigkeit des stärksten Modells lag bei 245 km/h.

Der Turbo tritt auf

Eine Besonderheit stellte der Porsche 911 Turbo (Typ 930) dar. Er war der erste Seriensportwagen aus Zuffenhausen, welcher über einen Turbolader verfügte. Als Targa wurde er von 1987 bis 1989 in der nochmals stärkeren 3,3-Liter-Version angeboten. Das Design wurde weitestgehend vom Porsche 911 Carrera RS 3,0 übernommen. Der Motor, vormals ein 3,0-Liter-Sechszylinder, wurde auf Kundenwunsch geändert. Im Targa war ein 3,3-Liter-Turbomotor mit 300 PS verbaut. Eine noch stärkere Version wurde durch ein Werkstuning erreicht. Hier waren 330 PS vorhanden. Die Spitzengeschwindigkeit betrug zwischen 260 und 270 km/h.

Besonders selten sind Oldtimer als 911 Turbo 3.3 Flachbau. Diese Änderungen waren nicht von der Stange erhältlich, sondern wurden individuell durch das Sonderwunschprogramm durchgeführt. Die flachere Wagenfront wurde durch in die Kotflügel eingelassene Klappscheinwerfer erreicht. Dazu konnten Lufteinlassöffnungen an den hinteren Kotflügeln, Seitenschwellerverkleidungen und Radhausentlüftungen geordert werden.

Richtungswechsel: Allradantrieb und moderne Technik

Mit der Einführung der dritten Generation des Porsche 911 Targa wurde erstmals ein Allradantrieb angeboten. Für den Vortrieb sorgte ein nun 3,6 Liter großer Sechszylinder-Boxermotor mit 250 PS. Er ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 260 Stundenkilometern und eine Beschleunigung in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Die Motorenpalette der vierten Generation wurde etwas umfangreicher. Der 3,6-Liter-Motor leistete zwischen 272 und 286 PS. In der stärkeren Turboversion mit Ladeluftkühler waren 408 PS möglich. Für den sportlich ambitionierten Fahrer war der 911 GT2 mit ganzen 430 PS erhältlich. Die Fahrleistungen sprechen für sich. Nur 4,4 Sekunden benötigte er für den Spurt von 0 auf 100 km/h. Als Endgeschwindigkeit gab Porsche 295 km/h an.

Noch kein Oldtimer, aber schon jetzt Klassiker!

Porsche 911 Targa 4, Allrad

Der Hunger nach mehr Leistung nahm bei allen Sportwagenherstellern zu. So auch beim Porsche 911 Targa des Typs 995 ab 2001. Der 3,6-Liter-Boxer mobilisierte 320 PS. Mit diesem Modell war das Konzept der luftgekühlten Boxermotoren Geschichte. Die Wasserkühlung war nun der neue Standard.

Seit November 2006 wurden alle Porsche 911 Targa mit einem Allradantrieb ausgestattet. Der Targa 4 war mit 325 PS, der Targa 4S mit 355 PS zu haben.

Teurer Oldtimer

Billig ist ein Porsche bekanntermaßen nicht. Weder die Anschaffung noch der Erhalt eines Oldtimers Porsche 911 Targa sind Schnäppchen. Erfreulicherweise ist die Versorgung mit Ersatz- und Reparaturteilen unproblematisch. Porsche kümmert sich gut um den Erhalt der sportlichen Klassiker.

Technisch sollte nur selbst Hand angelegt werden, wenn wirklich viel Erfahrung vorhanden ist. Insbesondere die neueren, schnellen Modelle sind eine Klasse für sich. Kleinste Fehler beim Bearbeiten von Fahrwerk und Bremsen können über Leben und Tod entscheiden. Hier sollte eine Fachwerkstatt mit dem entsprechenden Sachverstand zu Rate gezogen werden.

In den letzten Jahren konnten sich klassische Porsche auch als Wertanlage behaupten. Einen Verlust musste keines der schwäbischen Autos hinnehmen.

FAQ

Wie viel ist ein Porsche 911 Targa von 1972 Wert?

Je nach Zustand und Seltenheit ist für einen Porsche Targa aus dem Jahre 1972 mit 75.000 bis über 200.000 Euro zu rechnen.

Wie viel PS hat der Porsche 911 Targa?

1965 begann der Porsche 911 Targa mit einer Einstiegsmotorisierung von 110 PS. Die stärkste Version der ersten Generation verfügte über 190 PS. Im Laufe der Jahre und Generationen stieg die Leistung bis auf über 400 PS.

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